Die Zapfampel – die einfache und innovative Neuheit zur Ausschankkontrolle
Viele, vor allem kleinere und mittlere, Gastronomiebetriebe ohne kostspielige Computerschankanlage kennen das Problem: Der Laden ist voll, zu wenig Personal und dem Gefühl nach stehen abends weniger bonierte Getränke im System als ausgeschenkt wurden. Diese wurden vergessen zu bonieren oder eventuell im Worst-Case-Szenario mutwillig nicht boniert seitens eines Mitarbeiters: Verlorenes Kapital. Beispielsweise ergeben 5 nicht bonierte Getränke à Euro 3,– pro Tag, 15 Euro Verlust. Bei 25 Betriebstagen im Monat beläuft sich die Summe auf Euro 375,–, auf das Jahr hochgerechnet wären das beispielsweise Euro 4.500,–.
Die Zapfampel schafft hier einfache Abhilfe:
Durch eine einfache Anzeige kann während des Betriebes das Verhältnis
zwischen gezapften und bonierten Getränken pro installierter Leitung nach dem Ampelprinzip abgelesen werden:
rot: Es wurde mehr gezapft als an der Kasse boniert, und es muss nachboniert werden.
gelb: Die Menge an gezapften und bonierten Getränken ist ausgeglichen.
grün: Ein Getränk (oder mehrere) wurde an der Kasse boniert und noch nicht vollständig entnommen.
Somit hat der Betreiber auf sehr einfache Art und Weise mehr Kontrolle über den Ausschank und sein Personal ohne in eine große Anlage investieren zu müssen.
Ein Gerät ist für bis zu 4 Leitungen möglich, es können mehrere Geräte zusammen geschlossen werden. Der Standard ist für bis zu 8 Leitungen konzipiert.
Ablesen und Abrechnen:
Während des laufenden Betriebes, beim Schichtwechsel oder beim Tagesabschluss kann mittels einfacher Handhabung die Anzahl der offenen Portionen abgelesen werden:
Einfache Einstellung
Pro Leitung muss zu Beginn einmal eine Referenzportion geeicht werden, das geht sehr schnell:
Kurzes FAQ mit dem Erfinder, Hubert Strasser, Fa. Countec
- Lieber Hubert, ein sehr schönes Produkt, wie ist die Idee dazu entstanden?
Die Idee ist entstanden durch ein längeres Brainstorming von drei Personen mit jeweils an die dreißig Jahren Erfahrung in den Bereichen Gastro-Verkauf und Hard- und Software Computerschankanlagen-Entwicklung. Eben aus unserer Firma als Elektronikspezialist und zusammen mit Kunden, die vor Ort tätig sind und natürlich schnell Feedback und Input vom Markt bekommen.
Eigentlich entstand die Zapfampel aus einer Unzufriedenheit heraus: für kleine und mittelständische Betriebe, die sich keine teuren Computerschankanlagen leisten wollen bzw. können, gab es keine einfache und günstige Art der Getränkekontrolle. Wir haben dann das Wesentliche aus einer Computerschankanlage heraus genommen und mit der Zapfampel auf den Punkt gebracht. - Vor- und Nachteile der Zapfampel?
Der Vorteil der Anlage besteht in der Einfachheit des Systems. Es gab bisher kein Kontrollsystem, bei dem man mit nur einem Blick sofort sieht ob das Personal korrekt arbeitet. Das Kontrollsystem arbeitet selbständig im Hintergrund. Das Ampelprinzip ist selbsterklärend, man benötigt auch bei häufigem Personalwechsel kein großes Handbuch. Durch das offene Schanksystem der manuellen Schankanlagen und dem Verzicht auf Magnetventile kann es auch nicht vorkommen, dass durch einen Defekt bzw. Stromausfall an einem Wochenende die Getränkeversorgung ausfällt. Frei nach dem Motto: Genial einfach, einfach genial.
Zudem lebt das System von einer gewissen gegenseitigen Kontrolle des Personals. Jeder Kellner kann den Zählerstand selbst abrufen was sich wiederum vertrauensbildend auswirken wird.
Nachteile: Irgendwo ist die Grenze, Großbetriebe wird man nicht abdecken können, diese sind aber auch nicht die wesentliche Zielgruppe.
Verschnitt und Verschütten, etc. kann die Zapfampel nicht messen, hier muss ggf. ein Prozess definiert werden. Wir empfehlen FOB-Stops. - Anmerkung: Das Patentverfahren läuft bereits.
Was wird benötigt:
- Eine serielle Schnittstelle zum Kassensystem, technische Daten können schnell an den jeweiligen Kassenhersteller übermittelt werden.
Bereits hergestellte Kassenverbünde: GASTRO-TOUCH, GASTROFIX, Swiftcash, REPOS, BONitFleX, Vectron, Duratec, Novacom, AIDA-Touch, X3000, sale grip, GMS-Kassa, leafsystems, KRO4GASTRO - Ein Meßgeber in der Getränkeleitung, die Zapfampel wird wahlweise mit Engolit Getränketurbinen oder Digmesa Sonic Ultraschallmessgeber ausgeliefert. Eigene Meßgeber anderer Bauart sind möglich, müssen aber eventuell erst im Werk getestet und kalibriert werden.
- Eine Schankanlage, das System kann an jeder manuellen Schankanlage nachgerüstet werden.
Was kann die Zapfampel nicht?
- Abrechnen, das System verfügt zwar über genaue, geeichte Meßgeber mit sehr geringer Toleranz (bspw. laut Engolit Repetitionsgenauigkeit besser als 0,25%), aber nicht über ein Display. Das System dient möglichst einfacher Kontrolle.
- Kein Kellnerschloss, man kann im Ernstfall nicht feststellen, wer genau nicht boniert hat bei mehreren Mitarbeitern.
- Aufzeichnung bei Stromausfall. Hier kann gezapft worden sein ohne Zählung. Das heißt, die Abrechnung gibt den Stand vor dem Stromausfall wieder. Wenn die Spannungsversorgung wieder einsetzt, arbeitet die Zapfampel nahtlos weiter, allerdings mit Störungsmeldung. Nach dem Löschen der Störungsmeldung beginnt die Zählung bei Null. Die Störungsmeldung lässt sich nur mit dem Schlüsselschalter quittieren.